(Der Artikelwird laufend ergänzt, bis die Planungen/Vorbereitungen abgeschlossen sind.)
Die Idee für den Roadtrip an der Westküste der USA hatten wir Ende 2018. Mein Mann war als Teenie mit seinen Eltern schon dreimal mit dem Camper in der USA unterwegs (lang, lang ist es her...). Uns war schnell klar, wir wollen im Jahr 2020 in die USA. Ein Jahr vorher haben wir dann mit der Planung begonnen. Aber von vorne:


Im November 2018 haben wir uns erstmal mit Lektüre eingedeckt, damit wir mal schauen können, welche Nationalparks wir besuchen wollen, welche Städte angefahren werden sollen und welche Strecke wir fahren wollen. Und es sind einige Punkte auf dem Zettel gelandet :-) Aber das sollte ja erst einmal eine vorläufige Liste sein. Als wir Michis Eltern von unserer Reiseidee erzählten, blieben wir nicht von gutgemeinten Ratschlägen der eingefleischten Reisehasen "verschont" :-) : Nehmt euch nicht so viele Stationen vor, fliegt lieber ein zweites Mal rüber. Den und den Nationalpark müsst ihr unbedingt anfahren., dort lohnt es sich nicht. Macht kleine Etappen, fahrt nicht zu viele Kilometer an einem Tag. Ihr wollt ja auch was sehen und nicht nur im Camper sitzen. Die Größe vom Camper wurde besprochen. Vier Wochen auf engstem Raum zusammen, das kann schon hart werden.

Ja, wir werden uns sicher auch mal zoffen, allein schon, weil wir nicht den gleichen Musikgeschmack haben. Aber wir haben gesagt, der Fahrer bestimmt die Musik und wir wechseln uns ab. Essen: auch das ist sicher ein Thema, Michi liebt essen, mir ist es nicht so wichtig, ich überlebe auch den Tag, wenn es erst abends etwas gibt :-). Und der enge Raum.......prima, kuscheln und ausgiebig quatschen steht auf der Tagesordnung. Endlich mal wieder Zeit für einander, keiner stört, was Tolles gemeinsam erleben. Ich denke, das wird eine tolle Zeit.
Alles lieb gemeint von den Vollzeit-Travellern. Aber ich denke, wir müssen unsere eigenen Erfahrungen machen. Es ist ja auch nicht die erste gemeinsame Reise :-)
Nachdem wir alle Nationalparks und Städte auf der Landkarte markiert hatten, ging es ans Streichen. Wir können ja leider nicht unbegrenzt Urlaub nehmen. Am Ende haben wir uns dann für folgende Stationen entschieden:
Antelope Canyon
Arches Nationalpark
Bodie
Bryce Canyon
Canyonlands Nationalpark
Capitol Reef Nationalpark
Dead Horse Point
Goblin Valley Statepark
Grand Canyon South Rim
Isabella Lake
Joshua Tree Nationalpark
Kings Canyon Nationalpark
Lake Tahoe
Las Vegas
Los Angeles
Mesa Arch
Monterey
Monument Valley
Morro Bay
Page
Pinnacle Nationalpark
San Francisco
Sequoia Nationalpark
Valley of Fire Statepark
Yosemite Nationalpark
Zion Nationalpark
Im Mai 2019 waren die Ziele dann zusammengestellt. Der grobe Routenplan stand fest und wir hatten auch eine ungefähre Zeitangabe: Wir gingen von vier Wochen Reisezeit aus. Nach einem Blick in den Kalender haben wir uns für den Reisezeitraum Mai 2020 entschieden. Michi hat dann direkt Urlaub eingereicht. (Bei mir geht es Gott sei Dank ein wenig einfacher, so dass mein offizieller Urlaubsantrag noch ein wenig warten konnte. Ich hatte vorab nur die Dauer und den ungefähren Zeitraum mit den direkten Kollegen und meinem Chef abgestimmt.) Sobald Michis Genehmigung da war, konnten wir weiterplanen. (UPDATE: Mittlerweile wurde auch mein Urlaub offiziell genehmigt.)

Als Start- und Endpunkt unserer Tour hatten wir uns für San Francisco entschieden. Michis Aufgabe war es dann , sich um den Camper zu kümmern: welche Größe, welcher Anbieter, welche Ausstattung usw. Er hat sich ausgiebig auf diversen Internetseiten rumgeschlagen und über alles informiert. Ich wurde mit Bildern und Infos der verschiedenen Anbieter versorgt. Mit Berücksichtigung der Wünsche von uns beiden (und meiner Auflage der Arbeit: WLAN, du musst erreichbar sein) haben wir uns am Ende für einen Camper von Road Bear entschieden. Und frei nach dem Motto "wenn schon, denn schon" und "...bei dem geringen Preisunterschied..." haben wir dann im Juni einen fahrbaren Untersatz in der Größe 28-30 ft gebucht. Ein wenig Bedenken haben wir ja. Aber die Straßen in der USA sind ja breiter als bei uns und in den Städten sind wir nicht so oft :-)
Im Juni 2019 ging es mit der Routenplanung weiter. Im groben war sie ja bereits festgelegt. Jetzt ging es an die Details: wie lange bleiben wir wo, was wollen wir dort unternehmen, welcher Campingplatz etc.
Da wir nicht immer Zeit zum Planen und Recherchieren haben, zog sich die Detailplanung bis in den Juli rein. Man will ja auch nichts vergessen :-) Am Ende waren wir beide sehr zufrieden.

Danach machten wir uns auf die Suche nach passenden Flügen. Wir haben uns hierzu bei verschiedenen Flugsuchmaschinen umgesehen um die Preise zu vergleichen. Letztendlich haben wir uns für Direktflüge entschieden. Es geht mit dem A380 morgens gegen 10:30 Uhr los, Landug in San Francisco gegen Mittag. So haben wir am ersten Tag schon Gelegenheit ein wenig von der Stadt zu sehen. Der Rückflug ist mittags, so dass wir am nächsten Tag vormittags wieder in Deutschland landen. So haben wir noch ein paar Stunden zum Entspannen, bevor am nächsten Tag der Wecker klingelt und uns die Kolleginnen und Kollegen wieder im Büro erwarten :-)
Als nächstes müssen wir Hotelzimmer buchen. In den USA bekommt man den Camper nicht direkt am Tag der Landung. Also benötigen wir für den Anreisetag ein Zimmer für eine Nacht. Und weil San Francisco auch viel zu bieten hat, hängen wir am Ende der Tour auch noch 2 Tage dran :-)
Aber damit ist die Planung natürlich noch nicht am Ende. Folgendes steht u.a. noch auf der To-Do-Liste:
- ESTA-Antrag stellen
- internationalen Führerschein besorgen (man weiß ja nie)
- National Park Annual Pass kaufen
- Campingplätze reservieren
- Reiseunterlagen zusammenstellen (Ordner)
- Ausflüge buchen......

Wir halten euch auf dem Laufenden :-)
Alles Liebe und bis bald

Update Oktober 2019: Wir haben das Hotel für die erste Nacht in San Francisco gebucht.
Update November 2019: Wir haben unsere Tour am Antelope Canyon und das Hotel für das Ende der Reise gebucht.
Update Dezember 2019: Unser Flug wurde von einer A380 auf eine Boeing 747-8i umgestellt.
Update Januar 2020: alle Campingplätze sind reserviert und größtenteils bezahlt. Nur noch der Campingplatz in San Francisco für die Nacht vor der Abgabe fehlt noch. Ebenso haben wir den Ordner mit allen Reiseunterlagen zusammengestellt.
Update März 2020: Wir haben die Restzahlung für den Camper überwiesen. Ebenso haben wir den ESTA-Antrag gestellt und bereits genehmigt bekommen. Außerdem haben wir den National Park Annual Pass bestellt und warten auf die Lieferung.
Steht unser Urlaub vor dem Aus? - Genauere Infos findest du hier.
Romina (Dienstag, 09 Juli 2019 21:47)
Mega schön geschrieben bis jetzt! Ich freue mich für euch und bei der Liste und Planung will man nur mit..
Gerhard Gleissner (Dienstag, 09 Juli 2019 19:49)
Well done. Will mit.